2008 – Die Reise beginnt
80-Stunden-Wochen waren normal, Urlaub ein Fremdwort. Ich habe jeden Auftrag angenommen, vom Kleinkram bis zum Notfall – einfach, um irgendwie über die Runden zu kommen. Selbst auf der Baustelle, im Büro und abends bei der Buchhaltung – alles lag auf meinen Schultern. Prozesse? Fehlanzeige. Dafür viel Einsatz, wenig Schlaf und der Glaube, dass es sich irgendwann auszahlt. Rückblickend war das der erste wichtige Schritt – aber auch der härteste.


2012 – Gefangen im eigenen Unternehmen
Die Auftragslage wurde besser, die ersten Mitarbeiter kamen – aber der Alltag wurde nicht leichter. Ich war für alles verantwortlich: Kunden, Absprachen, Planung, Nacharbeiten, Buchhaltung. Es gab keine klaren Abläufe, keine Struktur, keine Entlastung. Ich fühlte mich nicht wie ein Chef, sondern wie der Einzige, der alles zusammenhalten musste. Das Unternehmen lief – aber ich lief auf dem Zahnfleisch. Ich war gefangen im eigenen Betrieb.
2018 – Mehr Team, mehr Verantwortung
Wir wuchsen auf über 20 Mitarbeiter, ein echtes Team entstand. Aber mit dem Wachstum kam noch mehr Koordination, noch mehr Druck, noch mehr To-dos. Ich merkte: Wenn ich so weitermache, brenne ich aus. Gleichzeitig wurde mein Blick schärfer – ich wollte mehr als nur mitlaufen. Es war klar: Das hier war nicht das Ziel, sondern der Startpunkt für etwas Größeres. Der Moment, in dem ich begann, nicht nur Handwerker zu sein, sondern Unternehmer.


2019 – Die digitale Mission beginnt
Ich begann, die ersten Systeme zu implementieren – von Checklisten bis zu digitalen Abläufen. Jeder Prozess, den ich vereinfachen konnte, gab mir ein Stück Freiheit zurück. Ich entwickelte SOPs, baute Vorlagen und standardisierte alles, was vorher im Chaos versank. Automatisierung wurde vom Buzzword zur echten Lösung – für mich, mein Team und mein Unternehmen. Und damit begann meine eigentliche Leidenschaft: Systeme bauen, die funktionieren.
2023 – Die Geburt eines Machers
Heute beschäftigen wir knapp 40 Mitarbeiter und führen mehrere Unternehmen unter einem Dach. Unsere komplette Infrastruktur ist digitalisiert, Kundenanfragen kommen automatisch rein, Abläufe greifen ineinander. Ich arbeite am Unternehmen, nicht mehr darin. Jeder Prozess ist dokumentiert, wiederholbar, skalierbar. Und ich weiß: Ich bin noch lange nicht fertig – aber endlich auf dem richtigen Weg.


Lerne aus meinen Fehlern.
Hey, Timo hier. Ich habe Prozessmeister gegründet, weil ich genau weiß, wie es ist, wenn man im Alltag als Unternehmer untergeht – zwischen Aufträgen, Papierkram und Dauerstress. Damals habe ich jeden Tag im Betrieb gearbeitet und abends noch am Schreibtisch gesessen. Irgendwann war klar: So geht das nicht weiter.
2008 habe ich meinen ersten Handwerksbetrieb aufgebaut – und in 17 Jahren Unternehmertum alles erlebt, was dich heute vielleicht auch bremst. Heute gebe ich mein gesamtes Wissen weiter: an Unternehmer, die sich nicht länger kaputtarbeiten wollen. Meine Mission ist es, den Mittelstand zu automatisieren – praxisnah, individuell und mit System.